Rebgut der Stadt Winterthur

Wiesendangen

Seit 1583 steht das Rebgut in Wiesendangen im Eigentum der Stadt Winterthur. Junker Hans Ulrich von Hinwil verkaufte am 29. April 1583 seine Güter in den Gemeinden Winterthur, Wiesendangen und Gundetswil für 17'000 Gulden, inbegriffen der Rebberg Wiesendangen der Stadt Winterthur. Über dem Bau der Trotte wird die Jahreszahl 1670 genannt.

Bis ins Jahr 1975 wurden in diesem Gebäude die Trauben mit dem imposanten, eichernen Trottbaum gepresst. Heute wird diese Arbeit mit einem kleineren Zeitaufwand durch hydraulische Pressen erledigt.

Neftenbach

Der Stadtrebberg in Neftenbach gehörte bis 1871 der Familie Ziegler zum Pelikan in Zürich, welche durch die Kriegsjahre bewogen wurde, das Gut aufzugeben. Sie verkaufte fünfeinhalb Jucharten Reben, das Trottgebäude, fünf Jucharten Streue und Holz zum Preis von Fr. 30'000.-- an die Stadtgemeinde Winterthur. Die Trotte mit prächtigem Riegelfachwerk stammt aus dem Jahr 1750. 1968 erfuhr das Gebäude eine Gesamtsanierung. In den Obergeschossen ist seither das sehenswerte Heimatmuseum der Gemeinde Neftenbach eingerichtet.